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Statements aus dem Handwerk

visual wir sind da

Die ISH 2021 soll stattfinden. Das zeigen auch die Statements aus dem SHK-Handwerk, die vom Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) eingeholt wurden. Neuheiten sehen, Geschäfte machen, aber vor allem das persönliche Gespräch ist in diesen Zeiten wichtig. Nicht zuletzt sind die Branchenthemen aufgrund aktueller Herausforderungen relevanter denn je.

Helmut Bramann

Helmut Bramann, Hauptgeschäftsführer ZVSHK:

„Die jüngste repräsentative Umfrage unter den Innungsbetrieben unseres Handwerks hat erneut ergeben: die große Mehrheit der SHK-Unternehmer (80%) hält auch zu Corona-Zeiten Messeveranstaltungen in Präsenzform für richtig und wichtig. Vorausgesetzt: das Hygienekonzept vor Ort überzeugt. #ISHWIRSINDDA! lautet dann auch folgerichtig die Botschaft des Fachhandwerks zur im März 2021 geplanten ISH in Frankfurt am Main. Denn die Messe hat frühzeitig ein umfassendes und ausgereiftes Hygienekonzept vorgestellt, das mit den zuständigen Behörden abgestimmt ist. Ich habe daher wenig Verständnis dafür, dass gegenwärtig bedeutende Marktpartner ihren ISH-Auftritt absagen und das Thema Hygiene dabei als Absagegrund nennen.“

Ralf Leuthäuser

Ralf Leuthäuser, Geschäftsführer und Inhaber von Leuthäuser & Scharfe Sanitär- und Heizungs GmbH:

„Das SHK-Handwerk hat Großes geleistet während des Lockdown. Als Teil der kritischen Infrastruktur haben wir bewiesen, wie unverzichtbar wir sind. Umso entscheidender, dass es unter hohen Auflagen auch wieder eine Messe gibt.“

Dirk Jänichen

Dirk Jänichen, Jänichen Versorgungstechnik GmbH:

„Der Schutz von Kollegen und Kunden hat oberste Priorität. Aber der wirtschaftliche Schaden in Deutschland durch Corona ist immens. Deshalb müssen wir auch mutig sein. Die ISH-Messe kann so ein Aufbruch sein.“

Thorsten Jakob

Thorsten Jakob, Obermeister, Innung SHK Hofgeismar-Wolfhagen:

„Als SHK-Unternehmer muss man den Stresstest durch Corona jeden Tag bestehen. Aus dem nachweislich sehr verantwortungsvollen Handeln der Mehrheit der Betriebe hat der Verband sogar einen SHK-Hygienekodex abgeleitet. Das dokumentiert die Grundhaltung des Handwerks: Probleme werden angepackt. Es wird nach Lösungen gesucht. Normalität so gut es geht, bei aller Anstrengung, die Gesundheit der eigenen Mitarbeiter und der Kunden sicherzustellen. Das erwarten wir auch von unseren Marktpartnern.“

Thomas Werner

Thomas Werner, persönlich haftender Gesellschafter der Cordes & Graefe KG, der Holding der GC-Gruppe:

„Die ISH begeistert traditionell als große Bühne unserer Branche. Hier finden unsere Kunden vom Fachhandwerk das eindrucksvolle Gesamtpaket unserer Industrie-Partner, von Produkten über Services bis zu digitalen Innovationen. Sehen, fühlen, staunen und testen – das alles zeichnet die Messe in Frankfurt aus. Mit dem nötigen Abstand und den passenden Instrumenten kann die große Bühne auch in diesen Zeiten attraktiv bespielt werden. Als Großhandel unterstützen wir die ISH im Sinne aller Partner im dreistufigen Vertriebsweg.“

Andreas Cloer

Andreas Cloer, GEBRO HERWIG Haustechnik GmbH:

„Ich gehe zur ISH, weil ich den direkten Kontakt zu den Ausstellern und Herstellern suche. Nicht alles lässt sich per Videokonferenz besprechen. Das persönliche Gespräch informiert gründlicher und tiefer.“

Manfred Obieray

Manfred Obieray, Landesinnungsmeister des Fachverbands SHK Schleswig-Holstein:

„Die Erfahrungen mit der Corona-Pandemie schließen ein „weiter so“ aus. Dennoch nützt es nichts, jetzt den Kopf in den Sand zu stecken, dazu sind die Herausforderungen an unsere Branche zu groß, wie bei den Themen Energiewende, Trinkwasserhygiene und Barrierefreiheit, um nur einige Stichworte zu nennen. Hier muss der Fachbetrieb auf dem neuesten Stand bleiben und dafür sind Messen unverzichtbar. Deshalb freue ich mich auf die ISH 2021, zumal ich weiß, dass alles unternommen wird, um die Risiken durch Corona zu minimieren.
Zugleich hat die ISH 2021 den Anspruch, die erste wirklich hybride Weltleitmesse zu sein, also das Messegeschehen vor Ort in Frankfurt zusätzlich digital verfügbar zu machen.
Dies ist besonders spannend für die Betriebe aus Schleswig-Holstein, denen in diesem Jahr die Informationen durch die GET Nord fehlen aber die Anreise nach Frankfurt zu weit ist.“

Bernd Simon

Bernd Simon, stellv. Vorsitzender des Fachverband SHK Baden-Württemberg:

„Die digitale Entwicklung hat viel bewegt. Was wir jetzt aber brauchen, ist wieder ein direkter Austausch!“

Stefan Menrath

Stefan Menrath, Obermeister der Innung Heidelberg:

„85 % aller Betriebe wünschen sich eine Gelegenheit zum Austausch auf der Messe. Nach Ausfall der Regionalmessen braucht das Handwerk jetzt neuen Input und ein Zeichen des Aufbruchs!“

Eberhard Bürgel

Eberhard Bürgel, Stellv. Landesinnungsmeister Fachverband Niedersachsen:

„Seit 40 Jahren komme ich immer wieder gerne nach Frankfurt. Diese Messe ist ein wichtiger Treffpunkt der nationalen und internationalen Aussteller und Fachbesucher, um sich über Neuigkeiten, Trends, Digitalisierung und Design-Entwicklungen zu informieren. Sie dient als einzigartige Plattform für interessante und nachhaltige Gespräche zwischen Industrie und Handwerk. Für die Weiterentwicklung meines Betriebes habe ich immer etwas mitgebracht und umgesetzt – Innovationen, die meinen Betrieb nach vorne gebracht haben. Dabei war der persönliche Kontakt auf der Messe von entscheidender Bedeutung. Dies wird auch in Zukunft so sein. Die nächste ISH wird aufgrund der Corona-Pandemie anders werden, aber nicht weniger interessant. Ich freue mich darauf!“

Alfred Keller

Alfred Keller, Obermeister der Innung SHK-Bodenseekreis:

„99% aller Betriebe wollen nicht nur digital informiert werden. Digitale Formate können den direkten Austausch nicht ersetzen. Das Handwerk braucht Messen weiterhin!"

Michael Hilpert

Michael Hilpert, Präsident des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVSHK):

"Wer, wenn nicht unsere Branche, soll zeigen, wie man mit Themen wie Hygiene und Gesundheit richtig umgeht – und mit verantwortungsbewusster Durchführung der Messe ein Zeichen setzen, wie sowas geht?"