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Angst + Pfister AG

Formdichtungen

Beschreibung

Besondere Dichtungsanwendungen bedürfen besonderer Lösungen

Wenn Standarddichtelemente aufgrund der Einsatz- oder Rahmenbedingungen an ihre Grenzen stossen, ist die Verwendung eigens angefertigter Formdichtungen (wie z.B. Membranen, Rahmendichtungen und Gehäusedichtungen oder spezielle Lippendichtungen aus Elastomer) erforderlich. Diese Sonderdichtungen werden präzise auf die jeweilige Applikation zugeschnitten und, wie ihre Bezeichnung verrät, aus speziellen Formwerkzeugen gefertigt. Entscheidend für die zuverlässige Funktion einer Formdichtung ist neben der optimalen Ausprägung der Dichtlippe die richtige Werkstoffwahl.  

Formdichtungen – die bessere Lösung für kundenspezifische Anwendungen

Eine einsatzspezifisch ausgelegte Formdichtung bietet wesentliche Vorteile gegenüber Standarddichtungen: Durch eine optimierte Formgebung und Werkstoffwahl, die sich exakt an den individuellen Anforderungen orientieren, ist maximale Dichtheit bei einer zudem längeren Lebensdauer garantiert. Die Konstruktion der Geräteteile kann ausserdem durch den Einsatz von Formdichtungen vereinfacht werden – dies erlaubt es, die entstehenden Werkzeugkosten für die Anfertigung der Formteile weitgehend zu kompensieren.

Vorteile beim Einsatz von massgeschneiderten Formdichtungen:

• Optimale Funktionalität dank der an die Konstruktion angepassten Geometrie
• Gutes Anpassungsvermögen bei kleinen Einfederkräften
• Minimierte Platzansprüche und einfache Nutgestaltung
• Einfache und dauerhafte Nutfixierungen durch spezielle Halterippen
• Problemlose Montage und einfaches Handling
• Vor allem bei Kunststoffteilen Überlegenheit von Formdichtungen gegenüber Standarddichtungen zur Überbrückung grosser Einbautoleranzen
• Mögliche Lösung bei grossen Einfederwegen durch spezifisch ausgelegte Lippendichtungen und günstige Kraft-Weg-Verhältnisse (als Vorteil gegenüber Kompaktdichtungen wie O-Ringen)
• Bei dynamischem Einsatz Optimierung der Gleit- und Haftreibung sowie der Losbrechkräfte durch die Formgebung und Verwendung speziell ausgelegter Lippendichtungen für langsame Rotations- oder Schwenkbewegungen 
• Optimal auf den Einsatz abgestimmte Werkstoffe mit hohem Leistungsausweis verfügbar
• Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bei Mittel- und Grossserien

Mit Angst+Pfister von der Aufgabenstellung zur Kundenlösung  – wir sind während des gesamten Prozesses für Sie da:

1. Wir definieren gemeinsam die Anwendungsproblematik in einer frühen Phase der Entwicklung.
2. Wir legen gemeinsam mit Ihnen die Dichtungsumgebung (Aufnahmenut/Dichtstelle) an.
3. Wir designen die Dichtung, wobei CAD-unterstützte Dichtungsvorschläge mit Ihnen besprochen werden und auch Funktionssimulationen mittels FEM möglich sind.
4. Wir fertigen Funktionsmuster für Einsatztests aus Pilotformen (bei rotationssymmetrischen Geometrien gegebenenfalls auch als gedrehte Formdichtung).
5. Wir erhalten Ihre Freigabe oder optimieren die Versuchsmuster bzw. die Dichtungsgeometrie.
6. Wir fertigen die Serienform und bereiten eine Erstbemusterung mit Erstmusterprüfbericht (EMPB) vor.
7. Nach Freigabe des Serienwerkzeugs fertigen wir die Seriendichtungen an und setzen sie ein.

Die optimale Auslegung der Geometrie ist das A und O einer Formdichtung. Die frühe Einbeziehung des Angst+Pfister Engineering-Teams sowie dessen Erfahrung und Kreativität sind die Basis für einen gemeinsamen Projekterfolg. Kontaktieren Sie uns mit Ihren individuellen Bedürfnissen!

Eine Auswahl von Formdichtungen, wie Sterildichtungen und auch Formteilen, wie Faltenbälge, Stopfen und Kabeltüllen finden Sie auch in unserem Online-Shop APSOparts!

Engineering – Kompetenz auf ganzer Linie

Angst+Pfister stellt seine umfangreiche Entwicklungserfahrung bezüglich anwendungsspezifischer Formdichtungen ganz in den Dienst seiner Kunden. Basis für individuelle Lösungen bildet eine kompetente Beratung, die von der Wahl des richtigen Werkstoffs über die Auslegung der Dichtungsgeometrie bis hin zur Definition möglicher Oberflächenbehandlungen reicht. Neben sämtlichen Anwendungsparametern berücksichtigt Angst+Pfister selbstverständlich auch Aspekte wie Wirtschaftlichkeit und eine einfache Montage. Ergänzend zu CAD (Computer-Aided Design) steht im Entwicklungsprozess für die Simulation besonders anspruchsvoller Aufgaben FEM (Finite-Elemente-Methode) zur Verfügung. Die Engineering-Kompetenz von Angst+Pfister resultiert in perfekten Formdichtungen, die den kundenspezifischen Anforderungen und individuellen Anwendungen in bester Weise gerecht werden. 

Fertigung – Qualität bis ins kleinste Detail

Optimale Formdichtungen sind das Ergebnis der jeweils bestgeeigneten Fertigungsmethode. Abhängig von Geometrie, Stückzahl und Werkstoff kann entweder das Injektions-, Kompressions- oder Transfermolding-Verfahren zur Anwendung kommen. Angst+Pfister hat eigene Produktionswerkstätten, welche exakt für diese Herstellprozesse spezialisiert sind. 

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